Ihre kurze Karriere ist glanzvoll, endet aber immer auf der Straße: Der rauhe Abstieg einer Nordmannstanne beginnt nach den Weihnachtsfeiertagen. Nach und nach verstopfen dann immer mehr Bäume die Fuß- und Radwege Berlins.
In der Friedrichshainer Samariterstraße hat jemand dieses hübsche Exemplar eines Weihnachtsbaums aufgerichtet und ein letztes Mal geschmückt – mit allem was uns heilig ist: McDonald’s Trinkbecher, leere Schnapsflaschen, Apfelsinenschalen und Müllbeutel. Das ist der Chic der Nachsaison – es nach-weihnachtet sehr, bis die Stadtreinigung kommt.
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Das macht mir nichts aus, finde ich einfach nur lustig. Schließlich ist ein Tannenbaum kein “Pietätsobjekt”.