Sie nennen es “Feuerwerkskunst der Superlative” aber für viele Berliner ist das, was seit gestern auf dem Tempelhofer Flughafengelände stattfindet, ein Mordsgetöse. Wahrscheinlich hat es seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges nicht mehr so laut gekracht wie in den drei Tagen der Pyromusikale. Während Pyromanen unter der Begleitung der Berliner Philharmoniker (!) Sprengsätze in den Nachthimmel ballern, klirren in Neukölln die Scheiben. Ein Bekannte hörte ihre Nachbarn schreien und macht sich nun Sorgen um im Bosnienkrieg traumatisierte Anwohner. Selbst in Lichtenberg ist das Spektakel noch zu hören.
Die Berichterstattung über dieses Event klingt dagegen fast euphorisch: “35.000 Besucher zeigen sich begeistert”, heißt es bei der Nachrichtenagentur dpa. Erstaunlich, dass ihnen nicht die Trommelfelle platzen. Immerhin ging am ersten Abend auch etwas schief: “Be Berlin”, der Mantra der Hauptstadtkampagne blieb dunkel. Der Trick aus 20.000 bengalischen Feuern scheiterte angeblich, weil Füchse die Zündkabel angefressen hatten. Guten Appetit!
Dass Berliner für solche Events Eintritt zahlen, ist allerdings verständlich. Denn zugegben: Ein Feuerwerk sieht gut aus. Immer.
Geschmacksache!
Ääh, Krieg?
Kein Wunder, wenn unser Verteidigungs(?)minister in Afghanistan noch immer nicht von Krieg spricht,
dann kommen solch eigenartige Überschriften hier zustande.
Dann ist Sylvester wohl auch immer “Krieg”
Und für “Krieg” muss man Eintritt zahlen.
Muss ja schließlich finanziert werden, so 1 “Krieg”.
Rentner uns Schwerbehinderte zahlen dann “halbe Preis” oder wie …
Ich fand es interessant. Persönlich war ich zwar nur vor dem Zaun aber die Höhenfeuerwerke waren schon geil.
So hatte man die Möglichkeit allein oder mit Freunden bei ein paar Bier so was gratis zu sehen. Nur das Wetter hätte etwas besser sein können.
Aber man kann möglicherweise nicht alles haben.
Traumatisierte Kriegsteilnehmer sollten sich über diesen Zeitraum Ohrenschützer besorgen oder eben nicht in eine Großstadt ziehen. Hier ist nunmal ständig Lärm und Krach den man falsch deuten könnte.
Wowereit und die Chaoten haben kein Mandat
Es ist unglaublich, eine groteske Anmaßung der Autonomen, ohne jegliches Mandat Anwohner-Interessen vertreten.
Weder die Autonomen, noch Rot/Rot, die Grünen, die Jusos? (???) noch der Berliner Senat und schon gar nicht Klaus Wowereit haben ein Mandat für ihre Flughafenpolitik oder was sie dafür halten.
Die Anwohner haben ganz klar für den Flughafen votiert, sie wollen nicht auf das Flugfeld und sie wollen auch nicht dass die so genannten Autonomen den Flughafen besetzen.
Im Bürgerentscheid initiiert vom Aktionsbündnis be-4-tempelhof.de stimmten von 91 585 gültigen Stimmen 62 054 (68%) für das Anliegen “Das Denkmal Flughafen Tempelhof erhalten – als Weltkulturerbe schützen”.
Im Vergleich: CDU, Grüne und SPD kommen zusammen auf insgesamt ca. 71 000 Stimmen.
Damit haben die Bürger im Bezirk Tempelhof-Schöneberg ein Votum getroffen, die von den Entscheidungen des Berliner Senats direkt betroffen sind.
Das Ergebnis zeigt zudem, dass der Erhalt des Flughafens Tempelhof für die Menschen noch immer ein wichtiges Anliegen ist.
Können sie so viel Bürgerwillen akzeptieren? Oder zählt der Wille der Chaoten aus ganz Europa mehr?
Wenn die Chaoten ins Grüne wollen, dann sollten sie in die Hasenheide gehen und auch eine Gießkanne und etwas Gartengerät mitbringen – zur Pflege der Parks Hasenheide. Der hätte es dringend nötig.
Und noch was – denkt daran: Die Hasenheide ist keine öffentliche Toilette und auch kein Drogenumschlagplatz! Das Gelände des Flughafens darf es nie werden!
Es wird also spannend sein, zu sehen wie die SPD und ihren Jusos?, die Linke, die Autonomen aus Berlin und der schwarze Block, Randalemacher aus ganz Europa mit medialer Unterstützung vermeintlich die Interessen der direkten Anwohner und der Berliner vertreten und Aufrufe zu kriminellen Handlungen wie Hausfriedensbruch, Sachzerstörung und Vandalismus, einfach so zuzulassen.
http://www.squat-tempelhof.de Wir sind Anwohner Wir sind Tempelhofer!! Wir haben ein Mandat durch Bürgerentscheid!
Der Volksentscheid aller Berliner ist klar gegen einen Flughafen gefallen.
Finden Sie sich damit ab das dort nie wieder ein Flugzeug fliegen wird.
Die Rentner und Alt-Westberliner die noch immer in ihrem Denken der Frontstadt Berlin als Wall gegen den Kommunismus… nahe stehen sollten wieder zurück in das derzeitige Jahrhundert finden.
Dies betrifft auch und gerade die CDU Berlins. Wenn die nicht bald Lebensnäher über Berliner Probleme denken werden die hier nie mehr eine Wahl gewinnen.
Wowereit passt schon gut in diese Stadt. Denke ich.
Zurück zum Thema Feuerwerk auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Tempelhof.
Berlin darf nicht zu einer Event-Stadt verkommen und jedes freie Feld für laute Feuerwerksveranstaltungen frei geben. Schließlich müssen die Menschen, die hier leben auch arbeiten und dafür braucht Nachtruhe. Überall wird mit Billigung des Senats und der Bezirke geballert: in Tempelhof, in der Spandauer Zitadelle, auf dem Breitscheidplatz und und und. Außerdem kommen unzählige private (legale u. illegale) Feuerwerke hinzu. Die Bezirke genehmigen sehr großzügig. Wo soll das alles hinführen? Sollen wir alle mit Oropax rumlaufen? Nein, es reicht jetzt Herr Wowereit und Konsorten. Denn wir lassen uns diese Verlärmung in unserer Stadt nicht mehr bieten. Nur damit ein Paar Euros in die Kassen der Stadt gelangen. Es gibt sicherlich andere Möglichkeiten Arbeitsplätze zu schaffen, die die Umwelt nicht so belasten. (Bürgerinitiative gegen Lärm: )
Ist klar, Lärm in Blankenburg. Ihr habt es schon schwer in eurem Vorort.
Oh, und der Klassiker war auch dabei- Am Lärm in der Stadt ist Wowereit schuld!.
Es könnte theoretisch gern jeden Monat ein Feuerwerk abgefackelt werden. Wird aber nicht! Es gibt derzeit gerade mal zwei (3!) große Feuerwerke jährlich in der Stadt.
Pyronale, Pyromusicale und Silvester am Bbg. Tor.
Alles andere sind kleine Höhenfeuerwerke der Bezirke und Unternehmen die keinerlei Probleme für die Gesamt-Stadt darstellen. Weder für Lärm noch für die Umwelt.