Hauptstadt der Pfützen

Idee?

Hört das eigentlich irgendwann wieder auf? An den Ausgängen der S-Bahn sammeln sich Leute und betrachten skeptisch den Himmel. Es gießt mal wieder in Berlin. Andere haben sich längst daran gewöhnt, einen Regenschirm mitzunehmen und laufen los, wie diese Frau in der Karlshorster Straße in Lichtenberg.

Das Jahr begann mit dem Orkan Kyrill, der bei offenem Fenster die halbe Wohnung unter Wasser setzte. Dann kam der Sommer, der uns dermaßen viele Grillfeste verdarb, dass die Meteorologen längst von einer Naturkatastrophe sprechen. Und gestern wurde in der Wetterstation Dahlem der Regenrekord aus dem Jahr 1926 gebrochen. Das mag gut sein für Billig-Airlines und Reisebüros und schlecht für Cafés, Strandbars oder Cabrio-Fahrer. Besonders Radfahrern geht die Nässe ziemlich auf die Nerven.

“Berlin wird ein Klima haben wie in Süditalien”, hat ein Wetterexperte den Klimawandel vorausberechnet. Stattdessen führt jetzt der Weg durch den Görlitzer Park in eine einzige Pfütze.

Fotostrecke: Berliner Seitenblicke

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