Deutschland ist ein Land voller Geschichte und geschichtsträchtiger Bauten. Die Kultur unseres Landes erzählt Geschichten, die mal guter Natur und auch grausiger Natur sind. Das alles macht unsere Geschichte aber zu einer interessanten und einzigartigen, die sich mit kaum einer anderen Kultur messen kann. Das Kulturgut Deutschlands ist dabei eine komplexe Zusammensetzung von Kulturen verschiedener Regionen, die dabei unterschiedlicher sein kaum könnten. Kulturell sind Bayern und Hamburg weit auseinander. Doch auch das ist Deutschland. Kulturelle Gegensätze in einem Land zu verbinden, dass über die Jahre immer mehr zusammengewachsen ist. Deutschland, eine kulturelle Perle in Europa Geschichte.
Dabei hat alles recht undeutsch angefangen. Lediglich das Heilige Römische Reich Deutscher Nation deutete das Deutsche in der Region an. Doch Deutschland bestand aus vielen kleinen Staaten und Provinzen, die allesamt unterschiedliche Gesetze und Regeln hatten. Größere und kleinere Staaten gab und einige, die auch heute noch existieren, wie zum Beispiel Bayern, das nicht ohne Grund noch heute ein Freistaat ist. Erschwerend war vor allem der Zoll zu dieser Zeit. Waren hatten einen hohen Preis, da bei jedem Grenzübergang Steuern fällig waren. Die deutsche Zollunion war der Beginn unserer Nation. Um den Handel untereinander zu vereinfachen wurden die Zölle unter den deutschen Kleinstaaten abgeschafft.
Schnell stellt sich aber heraus, dass es noch weitere Vorteile gab, neben dem freien Warenhandel. Reisen wurde einfacher und auch der kulturelle Austausch wurde plötzlich einfacher. Spätestens mit der Einführung der Eisenbahn wurde der deutschen Nation auf die Sprünge geholfen. Sogar die Uhren wurden auf eine einheitliche Zeit eingestellt. Ein Schritt, der für bürokratischen Abbau und einfachen Handel notwendig war. Aus einer Zollunion wurde eine Nation mit verschiedenen kulturellen Gütern. Die vielen Burgen und Schlösser zeugen noch heute von der Geschichte dieses Landes, das bis in das tiefste Mittelalter reicht. Und auch Orte der Erinnerung gibt es, zum Aufrechterhalten der Geschichte des Nationalsozialismus.
Heute haben viele Deutsche erkannt, dass es im eigenen Land vieles zu entdecken gibt. Wer aus dem Norden kommt ist von den Burgen und Hügeln der Pfalz begeistert, während der Bayer über flaches Land und friesische Kultur nicht mehr aus dem Staunen herauskommt. Kultur ist dabei vieles, Speisen, Burgen, Kirchen, aber auch Sprachen und Dialekte gehören zum kulturellen Gut, dass unbedingt bewahrt werden sollte. Diese Forderung ist weder populistisch, noch nationalistisch, sondern hat kultur-historische Bedeutung. Denn das Deutschland was wir heute kennen, hat eine lange Entstehungsgeschichte, mit vielen kulturellen Gütern und Bräuchen, die modernen Entwicklungen nicht zum Opfer fallen sollten.